Open Change und Eclipse Embedded präsentieren am 12. und 13. Juli 2011 in Stuttgart:

Software Kompetenz für die Zukunft
Die neuen Rollen des Menschen und der Technologie

Dienstag, 12. Juli 2011

Keynote "Führung leben"

Über die positive Gestaltung von Veränderungen durch das Vorleben guter Führung referierte Dr . Willibert Schleuter in der Auftakt-Keynote. Der ehemalige Leiter der Elektrik/Elektronik-Entwicklung (EE) bei Audi in Ingolstadt betonte wie wichtig es ist die Menschen bei Veränderungen mitzunehmen, um so Verbesserungen langfristig und nachhaltig umzusetzen. Die Basis hierfür ist die Dinge richtig (Effizienz) und die richtigen Dinge (Effektivität) zu tun. Darauf aufbauend sollte Energie stehen - Dinge mit Begeisterung zu tun. Wie das geht? Über ambitionierte aber realistische Ziele. So wurde 1997 für den Bereich Entwicklung Elektronik die Vision "Das weltweite einfachste Bediensystem schaffen" als Startpunkt für Audis Aufholjagd gegenüber den anderen deutschen Premiummarken gesetzt. Vor dem Hintergrund der bis dahin meist zugelieferten Bedienkonzepte ein ambitioniertes Ziel. Acht Jahre später wurde die Vision 2005 für Audi Elektronik, alle die bei Audi mit Elektronik zutun haben, geschaffen: Komptenz erfahren - mit allen Sinnen. Doppeldeutig und doch eindeutig zielgerichtet.

Immer wieder zeigte Dr. Schleuter welche "Kniffe" Veränderungen zum erfolgreiche Abschluss zu bringen. Audis Erfolg in den letzten Jahren unterstrichen seine Ausführungen: Fehlerraten um mehr als 80% gesenkt und dabei 60% der entsprechenden Kosten für Wartung gespart. Wichtig dabei "nicht auf die Titel sondern auf die Menschen kommt es an". So wurde der Werkstattmannschaft auch das gewonnene Goldene Lenkrad 2004 für den Audi A4 überreicht. Dies ist gerade wichtig vor dem Hintergrund, dass Konflike im Unternehmen zu 25% mit Vorgesetztem, zu 63% mit anderen Abteilungen und nur zu 12% im Team auftreten. Prägnant: der "Die da"-Effekt. Diesen zu überkommen geht nur mit Offenheit und Austausch.

So können Spitzenprodukte aus den Faktoren Mitarbeitern und Prozesse/Rahmenbedingungen entstehen. Denn am Ende zählt das Produkt für den Kunden. Die notwendige Zusammenarbeit im Unternehmen wurde griffig zusammengefasst: "Wer alleine arbeitet addiert, wer im Netzwerk arbeitet multiplizieimpliziere Aufforderung ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zweimal sagen und es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion mit dem Referenten.

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