Open Change und Eclipse Embedded präsentieren am 12. und 13. Juli 2011 in Stuttgart:

Software Kompetenz für die Zukunft
Die neuen Rollen des Menschen und der Technologie

Mittwoch, 13. Juli 2011

Beschleunigen und Bremsen rund ums Auto

Die Nachmittagssession am Mittwochnachmittag stand unter der Überschrift Nicht-Technische Bremsen und Beschleuniger. Konkret vorstellbar sicherlich am Automobil, welches auch bei Simon Schmitz (tarent AG) und seinem Thema „Identität Auto – wie Software die Autoindustrie verändert“ im Mittelpunkt stand. Obwohl nicht wirklich das Auto als Ganzes sondern die Software darin. Diese eingebetteten Systeme waren auch der Gegenstand des Vortrags „Praktische Maßnahmen bei möglichem Eingriff in Patente/Urheberrechte durch Embeded Software“ von Alexander Bach (Patent- und Rechtsanwalt, Diplom-Informatiker). Der Jurist arbeitete den Unterschied zwischen Unterschied zwischen Patent- und Urheberrecht heraus: Software wird durch Urheberrecht erfasst. Im deutschen Patentrecht ist Software als solche nicht patentierbar, aber Embedded Software ist nicht gewöhnlich. Urheberrecht für die Gestalt, nicht die Idee und Grundsätze. Patentrecht schützt die Idee. Dieses im Hinterkopf wurde es spannend zu sehen, dass die eingebetteten Softwaresysteme in der Automobilbranche noch stärker durch die Kunden und ihre Ablehnung gebremst werden als durch Technik und Recht. Dennoch bleiben rechtliche (Urheber-, Patent-, Zuwanderungsrecht) und politische (Förderung des Interesses von Jugendlichen an Technik) Rahmenbedingungen der entscheidende Faktor für die Zukunft der deutschen und europäischen Automobilbranche.

(Der dritte Vortrag in der Session zum Flow State ist hier.)

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